"Oh, was für hübsche Hunde! Welche Rasse ist das denn?"
"Das sind Elo®s."
"Bitte was? Das habe ich ja noch nie gehört!"
So oder ähnlich laufen häufig die Gespräche ab, wenn es um unsere Hunde geht.
Der Elo® ist eine noch relativ neue Züchtung. Ausgehend von den Rassen Bobtail, Eurasier und Chow-Chow ist das Zuchtziel ein wesensfester, erbgesunder Familienhund.
Vielen Leuten ist der Elo® noch unbekannt - dies mag vor allem daran liegen, dass das äußere Erscheinungsbild der Elo®s sehr unterschiedlich sein kann:
So gab der Bobtail vielen Elo®s sein rauhaariges Fell, während der Eurasier an andere sein glattes Haar vererbte. Durch die Einkreuzung des Spitzes gibt es beide Fellvarianten in groß und in klein.
Die Farbvarianten sind vielfältig und können sich vom Welpen bis zum erwachsenen Hund mehrfach ändern.
Der Bekanntheitsgrad des Elo®s nimmt aber stetig zu und dies ist sicherlich auf sein in der Regel liebenswertes und ausgeglichenes Wesen zurückzuführen, auf das bei der Zucht größten Wert gelegt wird.
Der Elo® ist zwar von nationalen und internationalen Hundeverbänden noch nicht als Rasse anerkannt, wurde aber von Heinz Szobries, dem Begründer der Rasse, als Marke (darum das ®) eingetragen.
Dies ist eine Besonderheit und dient dazu, den Elo® nur kontrolliert zu züchten, d.h. nur von der Elo Zucht- und Forschungsgemeinschaft (EZFG) e.V. zertifizierte Züchter haben das Recht nach den Vorgaben der Zuchtleitung Elo®s zu verpaaren und diese Welpen auch unter der Bezeichnung "Elo®" mit einer Original Elo®-Ahnentafel abzugeben.
Diese Kontrolle dient vor allem dazu, dass nur Elterntiere verpaart werden, deren Gesundheits- und Wesenseigenschaften gut zueinander passen bzw. sich optimal ergänzen, so dass die Zuchtziele beim Elo® immer besser verwirklicht werden können und der Welpenkäufer die Sicherheit hat, einen Welpen aus einer streng kontrollierten Zucht zu bekommen.
Darum ist der Markenhund Elo® nicht ohne Papiere zu bekommen - sonst darf er nicht als Elo® bezeichnet werden!
Zudem muss jeder Züchter, bevor er züchten darf, an einem Seminar teilnehmen, dass die Grundlagen der Hundezucht vermittelt und seine Zuchtstätte einer Überprüfung unterziehen lassen, die feststellt, ob die Rahmenbedingungen für eine Hundezucht (ausreichend Platz, belüftete und beheizte Räume, Familienanschluss, Freilauf im Garten etc.) gegeben sind - erst dann wird seine Zuchtstätte von der EZFG e.V. zertifiziert.
Regelmäßig absolvierte - und von der EZFG e.V. vom Züchter eingeforderte - Seminare und Vorträge zu Themen rund um den Hund und um die Zucht vervollständigen die Qualitätssicherung der Elo®-Zucht.
Wer sich genauer über das "Elo-Projekt" und seine Zuchtziele informieren möchte, kann dies auf der Webseite des "Elo-Vaters" Heinz Szobries und auf der Vereinshomepage der Elo-Zucht- und Forschungsgemeinschaft e.V. tun.